NordGartenKinder
Ermöglicht durch das Quartier U1 (Gefördert als Akteursprojekt im Quartier U1) – Z-Bau Nordgarten, Nähe U-Bahn-Station Frankenstraße
Durch die Akteursförderung im Quartier U1 Projekt konnte “NordGartenKinder” am Kulturort Z-Bau ein Platz für selbstwirksames Lernen und Spielen für kleine Kinder (1-4 Jahre) geschaffen werden.
Spiel-Treffen im kleinen Kreis wurden durch die Eltern frei organisiert und während die Kinder spielten, tauschten sich die Eltern aus und vernetzten sich.
Der Nordgarten, der sich im Süden Nürnbergs auf der Nordseite des Z-Baus befindet, bietet viel Platz für die Kreativität und den Forschergeist von Kleinen und Großen. Dort wird gewerkelt, gegärtnert, gebaut, aber auch gechillt und gequatscht. In regelmäßigen Treffen werden die Ideen und Projekte der Freiwilligen geplant und umgesetzt. Vor Beginn dieses Projekts gab es leider keinen bestimmten Platz für die ganz Kleinen und es war nicht möglich, dass Kleinkinder an einem sicheren, leicht einsehbaren Platz ihre Entdeckungen machen können.
Ziel des Projekts war es, solch einen Ort zu schaffen, wo sich Kinder aufhalten, beschäftigen, spielen und toben können. Nicht nur die Kinder, auch die Eltern sollen sich dort wohlfühlen und an den Gemeinschaftsaktivitäten im Garten teilhaben können.
Unter diesen Bedingungen ergaben sich die Kriterien für den Standort innerhalb des Gartens:
- Integriert in das Gesamtbild des Gartens mit Sitzgelegenheiten, Pflanzen, Beeten, Freiflächen.
- Gut einsehbar
- In der Nähe von zentralen Aufenthaltsorten
- Sicher (ausreichend entfernt von Aus- und Eingängen und Fluchtwegen) und schattig
Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte fiel die Entscheidung auf eine komplette Neugestaltung eines bisher als Abstellfläche genutzten Bereichs des Gartens.
Zum gedachten Beginn der Gestaltung im Frühjahr 2020 wurde die offene Nutzung des Gartens durch Beschränkungen zum Infektionsschutz leider bis auf weiteres eingeschränkt.
Der Aufbau gestaltete sich somit sowohl zeitlich als auch organisatorisch schwierig: Abstimmungstreffen mussten abgesagt oder online abgehalten werden, Materialbeschaffungen verzögerten sich, gemeinschaftliches Basteln und Bauen in größeren Gruppen war nicht mehr möglich. So ist aus dem Aufbau in der Gruppe eher ein Eltern-Kind-Projekt geworden, in dem Hochbeete mit essbaren Pflanzen, ein Sandkasten, Matschküche, Sitzgelegenheiten und mehr entstanden.
Das ursprüngliche „Betriebskonzept“, dass Krabbelgruppen, Eltern-Kind-Nachmittage und andere Gemeinschaften aus Kleinkindern und Betreuungspersonen aus den Quartieren entlang der U1 zusammen diesen Platz im Sommer für Treffen nutzen können, war durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen nicht mehr durchführbar. So sind häufig nur kleinere private Treffen möglich gewesen. Für das Fest „Bisschen Nordgarten“ wurde die Spielecke gemäß den Auflagen in das Infektionsschutzkonzept des Festes integriert und erfreute sich großer Beliebtheit bei Kindern und Eltern.
Für die weitere und noch intensivere Nutzung sollen in der Zukunft für die Spielecke noch Kindersitzgruppen entstehen und abhängig von der weiteren Gestaltung des Nordgartens Schaukel und Rutsche installiert werden.