Der Hasenbuck macht Theater – ein Stadtteil spielt sich selbst

Ermöglicht durch das Quartier U1 (Gefördert als Akteursprojekt im Quartier U1) – U-Bahn-Station Hasenbuck

Das Quartiersmanagement Hasenbuck bewarb sich im Quartier U1 für eine Akteursförderung mit dem Ziel, ein gemeinschaftliches Theaterstück zu entwickeln. Theaterpädegoge Irfan Taufik übernahm das Coaching der Theatergruppe, die aus 20 Menschen besteht – der Großteil davon lebt in Hasenbuck und wurde durch im Viertel verteilte Flyer zur Teilnahme eingeladen.

Die spezielle Situation durch die Corona-Pandemie zwang das Projekt zu einer Zwangspause – erst im Juni konnte in die für März geplante Probephase eingestiegen werden. Jeden Donnerstag traf sich dann die Gruppe ab Juli, um gemeinsam das Stück zu entwickeln und zu proben.

Als Erfolg ist zu verbuchen, dass es gelang eine sehr vielfältige Gruppe auf die Beine zu stellen, die die Demografie im Viertel gut repräsentiert. Die Stimmung innerhalb der Gruppe ist sehr gut und es haben sich neue Kontakte und Freundschaften entwickelt. Ein gemeinsames Lied wurde komponiert und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren neue Perspektiven, indem sie in unterschiedliche Rollen schlüpfen.

Corona war ein großer Hemmschuh für das Stück. Zur Bildung einer neuen Gruppe war der persönliche Kontakt unheimlich wichtig und nicht alle Teilnehmenden hatten die technischen Möglichkeiten an Online-Proben teilzunehmen. Deshalb wurde auch eine Pause eingelegt statt auf digitale Angebote auszuweichen.

Die Reaktionen im Viertel sind durchwegs positiv, der Kontakt aber sehr vorsichtig. Dennoch erkundeten sich regelmäßig Menschen über den aktuellen Stand. Durchgeführt wurde das Stück am 29. Oktober!

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